Montag, 7. Januar 2008

Predigt von Günther Kerschbaum zur Jahreslosung 2008

Jahreslosung 2008

Johannes 14,19b:

„Ich lebe und ihr sollt auch leben“

Bevor ich mit der eigentlichen Predigt beginne, möchte ich einen Eindruck weitergeben, den ich vor einiger Zeit während eines Gottesdienstes hatte (nicht in der CGF). Ich hatte den Eindruck dass für manchen der Gottesdienst am Sonntag wie ein Urlaub vom Alltag ist. Aber wie es im Urlaub auch ist, wenn uns der Alltag wieder eingeholt hat, sind die ganzen schönen Eindrücke wieder vergessen und wir sehnen uns schon wieder nach den nächsten Urlaub, sprich Gottesdienst, anstatt das wir das, was wir an diesem Tag bekommen haben mit in den Alltag hinein nehmen. Auch das Amen, wie leicht ist es Amen zu sagen, aber meinen wir es auch so, so ganz tief im Herzen drinnen? So, das war das, was ich vor meiner Predigt unbedingt los werden wollte.

Und jetzt möchte ich zu meiner eigentlichen Predigt kommen.

Als ich im Sommer das erste Mal die neue Jahreslosung gelesen habe, dachte ich mir, wie sollst Du aus diesen wenigen Worten eine Predigt machen? Es sind ja genau genommen nur 7 Worte die Jesus zu seinen Jüngern sagt. Diese Zahl begegnet uns ja in der Bibel des öfteren, z.B. begegnet uns diese Zahl 7 schon in der Schöpfungsgeschichte und schließlich gibt es ja auch die 7 Worte die Jesus am Kreuz sprach. Die Zahl 7 ist der Begriff des Vollkommenen und genauso ist es mit dem Wort das Jesus uns mit in dieses neue Jahr gibt.

Wenn Jesus sagt : „Ich lebe und ihr sollt auch leben“, dann ist das nicht ein frommer Wunsch den wir z. B. gerne weitergeben indem wir zu anderen Leuten sagen mir geht es gut und dir soll es auch gut gehen, es aber nicht bewerkstelligen können das es den anderen gut geht. Nein, wenn Jesus solche Zusagen trifft oder Verheißungen macht, dann ist etwas Wahres daran, es wird lebendig, es ist vollkommen und es geschieht auch. Und nicht nur das, wenn Jesus uns das Leben zusagt dann gibt Er auch alles was zum Leben dazugehört. Ich meine jetzt aber nicht in erster Linie das Materielle, wie Essen, Trinken, Wohnung usw., nein, ich meine das was zum geistigen Leben gehört, das was wir uns nicht kaufen können, wieviel Geld wir auch immer zur Verfügung haben. Jesus meint damit Friede, Freude, Liebe, Vertrauen, Kraft, nicht nur die körperliche Kraft, sondern die Kraft die wir brauchen, um auch in schweren Situationen Jesus nachzufolgen, Ihm treu bleiben und ein lebendiges Zeugnis für Ihn sein zu können.

Das alles sind Eigenschaften, die, wenn wir sie auch ausleben, uns entscheidend von der Welt unterscheiden. Wenn wir unseren Nächsten z.B. so annehmen können wie er ist und nicht wie er sein soll, oder wenn wir unser Vertrauen in Gott setzen wo alles scheinbar unterzugehen droht, wo wir Entscheidungen treffen, die wir von menschlichen Verstand her nie treffen würden aber auf das Vertrauen auf Jesus hin treffen, dann ist das, das Leben was Jesus hiermit meint.

Wenn wir schon beim Vertrauen sind, denken wir doch einmal an das vergangene Jahr zurück. Wie oft ertappen wir uns dann dabei, das es besser gewesen wäre Jesus zu vertrauen als alles selber in die Hand zu nehmen. Selbstverständlich sollen wir uns nicht in den Schaukelstuhl setzen und warten bis uns die gebratenen Tauben in den Mund fallen, Gott hat uns einen Verstand gegeben den wir auch gebrauchen sollen, aber wir sollen alles unter Seiner Führung stellen. Wir sollen Korrektur zulassen, das ist das Leben was Jesus damit meint. Jesus hat sich auch immer und immer wieder jeden Tag unter die Führung seines Vaters gestellt und nach seinem Willen gefragt, Vater, was willst Du das ich tun soll und sich dann auch darauf eingelassen.

Zu diesem Leben das Jesus meint, gehört aber nicht nur Vertrauen sondern auch Freude. Was ist denn ein Leben wo ich mich über nichts und niemand mehr freuen kann? Ist das überhaupt ein lebenswertes Leben? Ich sage für mich ganz entschieden Nein. Ein Leben ohne Freude ist ein trostloses Leben das Jesus mit Sicherheit nicht meint. Aber Freude, wie schnell vergeht sie. Wie schnell sind die Geschenke die wir zu Weihnachten bekommen haben, Gegenstände die wir vielleicht im Alltag gebrauchen können und sind dankbar dafür dass wir sie bekommen haben, aber freuen wir uns darüber noch? Oder sind es Geschenke, die wir so schnell wie möglich wieder loswerden wollen und sie dann im Internet versteigern?

Die Freude die Jesus uns zu geben hat und uns auch gibt wenn wir uns auf Ihn einlassen die hält ewig an, auch in Zeiten wo es eigentlich nichts zu freuen gibt. Paulus drückt diese Freude in Philipper 4,4 ganz deutlich aus: „ Freuet euch in dem Herrn alle Wege und abermals sage ich freuet euch“. Diese Freude ist ein Teil des Lebens aus unserer Jahreslosung. Wir brauchen uns ja nicht über die Situation zu freuen in der wir sind, sondern darüber, dass Jesus uns durch diese Situation begleitet.

Als weitere Eigenschaft dieses Lebens das Jesus meint ist die Liebe. Ja das ist so eine Sache mit der Liebe. Wenn wir mit Menschen zusammenkommen die wir mögen und mit denen wir uns gut verstehen ist das ja einfach und machbar. Aber wie ist es mit den Menschen mit denen wir überhaupt nicht zurecht kommen? Mit den Arbeitskollegen die uns das Leben wahrhaftig schwer machen, oder andere Menschen, es hat doch jeder ein paar Mitmenschen die uns das Leben schwer machen. Diese Liebe, die es aushält auch solche Menschen mit der Liebe Jesu zu begegnen, beinhaltet das Leben das Jesus meint und Er ist unser großes Vorbild, denn Er hat die Menschen geliebt von denen die anderen nichts wissen wollten, die Aussätzigen die weit außerhalb jeder Wohnsiedlung ihr Leben verbringen musste, den Zöllner der wegen seine Amtes wegen gehasst wurde, die Ehebrecherin die man steinigen wollte usw. Jesus hat sie bedingungslos geliebt, nicht um ihrer Taten willen sondern um ihrer Person willen. Es hat mal eine Bekannte zu ihrem Sohn gesagt: „ ich liebe dich, aber nicht das was du tust“. Jesus liebt dich und mich, nicht um unserer Taten willen sondern um uns selbst. Das ist Leben das wir mit Jesus teilen sollen und das nur Er uns geben kann. Die Liebe, wir haben sie in den letzten Wochen hoffentlich deutlich zu spüren bekommen, deutlicher vielleicht als den Rest des Jahres, aber wie sieht sie jetzt wo die Feiertagszeit wieder vorbei ist aus? Hat sie der Mutlosigkeit, einer Verbitterung vielleicht, Wut oder einer Enttäuschung weichen müssen. Ich wünsche mir so sehr dass wir uns diese Liebe, die Jesus uns ins Herz gelegt hat, von niemand und nichts rauben lassen von keine schwierigen Umstände, von keinen Enttäuschungen, von keinen anderen wie auch immer ausschauenden Ereignis.

Dann ist da als nächstes die Kraft. Wie sollen wir ein Leben führen können ohne Kraft? Gut es geht zwar mit Hilfe anderer, aber wie eingeschränkt sind wir doch wenn wir so kraftlos dasitzen oder liegen müssen, was können wir dann noch bewirken? Nicht viel, aber Jesus ist jemand der uns kein Leben ohne Kraft geben will, sondern Er will uns ein kraftvolles Leben geben damit wir ihm dienen können. Macht euch doch einmal die Mühe und nehmt euch einmal die Zeit um in der Bibel die Stellen aufzusuchen die mit Kraft zu tun haben, eine Konkordanz leistet da eine sehr gute Hilfe. Wir brauchen aber nicht nur die körperliche Kraft um unser Leben meistern zu können, sondern und das ist noch viel wichtiger, wir brauchen auch die geistliche Kraft um Satan und seinen Versuchungen und Angriffen widerstehen zu können. Kraft um auch immer wieder weiter zu gehen, wenn wir stehen bleiben wollen, Kraft um anderen Menschen beizustehen wenn sie in Not sind besonders wenn sie in geistlicher Not sind, und es gilt sich den Kämpfen zu stellen wie Paulus es z.B. den Philippern in Philipper 6 Vers 12 zuruft: „ denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit mächtigen und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel“. Wie können wir diese Kämpfe bestehen wenn wir nicht die Kraft haben, die dieses Leben das Jesus meint, beinhaltet?

Dann ist da aber noch der Friede der auch in dem Leben vorhanden ist. Es ist ein Frieden der nicht mit den herkömmlichen Waffen dieser Welt zu erreichen und zu erkämpfen ist, es ist nicht ein Friede der durch Verhandlungen erzielt werden kann und der bei geringen Verstößen gegen Verhandlungsergebnissen wieder zerbricht. Es ist auch kein Friede, der dann endet wenn wir unser irdisches Leben aushauchen. Es ist ein Friede der in die Ewigkeit hineinreicht und ewig Bestand hat. Ich habe schon einmal von mir erzählt wie ich im Krankenhaus war und ich eine Zeit hatte wo ich nicht wusste ob ich am nächsten Morgen noch einmal aufwache, aber ich will es noch einmal erzählen, weil ich denke, dass es auch Mut macht sich voll und ganz auf Jesus einzulassen auch in ausweglosen Situationen. Ich hatte damals gebetet: Herr entweder mach mich wieder gesund oder hol mich zu Dir. Ich erlebte einen Frieden den ich bis dahin nicht gekannt und erlebt hatte, und solchen Frieden erlebe ich immer wieder, wenn ich mich in Situationen wo ich nicht mehr weiter weis im vollen Vertrauen zu Jesus wende und mich Ihm voll und ganz ausliefere. Die Probleme sind dann zwar noch nicht behoben, aber ich weis Jesus ist da und mir kann nichts passieren was mir schaden könnte, Jesus wacht über mich, er liebt mich. Wenn ich an mein früheres Leben denke, dann war ich wie gelähmt wenn schwierige Situationen auf mich zu kamen, wenn z. B. die finanzielle Situation kritisch wurde und dieses Gelähmt sein hinderte mich an dem Leben das ich eigentlich leben wollte. Jetzt darf ich leben weil Jesus mir diese Zusage gegeben hat: Joh. 14,27: „Den Frieden lasse ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.“ und dazu steht. Ich empfehle jeden der sich mit solchen Zusagen Jesu schwer tut doch seinen eigenen Namen in diese Zusagen einzusetzen. Ich hatte einmal ein Gespräch mit jemanden der sich noch sehr schwer tat solche Zusagen für sich in Anspruch zu nehmen. Da kam mir der Gedanke, dass ja die Bibel ein Serienliebesbrief an alle, die Ihn lieben ist, so wie ein Unternehmen manchmal einen Serienbrief an ihren Stammkunden verschickt indem immer das gleiche steht nur die Adresse ist anders. Genauso ist es mit der Bibel. Gott hat uns allen das gleiche Wort gegeben, nur die Adresse ändert sich, es ist deine eigene Adresse, darum setze auch deinen Namen ein.

Das Leben das Jesus in der Jahreslosung 2008 meint, ist nicht nur auf das irdische Leben gerichtet, sondern vor allem auf das geistliche Leben, das Leben das weiter geht auch wenn unser irdischer Körper schon lange erloschen ist. Das Leben in der wir an einer nie versiegenden Quelle trinken dürfen, wo wir das Brot des Lebens essen dürfen und das Wasser des Lebens trinken dürfen, wo es keine Schwächen gibt, keine Krankheiten, keine Schmerzen geben wird, wo es keine Kriege, keine Seuchen und was sonst uns das diesseitige Leben oft so schwer macht, gibt. Das ist ein Leben, das zu erreichen für uns oberste Priorität haben sollte, wo alles andere das so zeitlich begrenzt ist in den Hintergrund rückt. Das Jesus auf das ewige Leben schaut ergibt sich aus dem was vor der Jahreslosung steht. „es ist noch eine kleine Zeit dann wird mich die Welt nicht mehr sehen“.

Es ist mit uns dasselbe. Die Welt, also unsere Nachbarn, Freunde, Arbeitskollegen usw. werden uns eines Tages nicht mehr sehen. Wenn wir es so betrachten dann frage ich mich und uns alle, was hat die Welt zu bieten dass wir uns oft so an manche Dinge festkrallen, dass wir unsere Hände nicht öffnen können für das was der Herr für uns hat? Was ist so begehrenswert dass wir die himmlischen Köstlichkeiten links liegen lassen und so wenig beachten und ihnen so wenig nachjagen? Ich will jetzt nicht auf Einzelheiten eingehen das würde zu weit abschweifen, aber ich möchte diese Frage uns doch mit nach Hause geben, damit wir uns diesen Fragen einmal stellen und sie ehrlich beantworten. Ich habe ja einmal eine Predigt über den 103. Psalm gehalten und dabei den Vergleich aufgeführt wie viel zeit wir z.B. für den Lobpreis zu ehren Gottes verwenden. Vielleicht weis der eine oder andere das Ergebnis noch. Warum ich diese Stelle noch einmal anführe ist, weil ich daran u.a. den Unterschied zwischen dem Leben das wir meinen und dem Leben das Jesus meint deutlich machen möchte. Für das Leben das wir meinen, investieren wir so viel und für das Leben das Jesus meint so wenig. Erkennen und begreifen wir, wie verschoben unsere Prioritäten sind? Wenn wir es erkennen, sind wir dann auch dazu bereit dieses Verhältnis von Jesus korrigieren zu lassen? Jesus hat uns zur Freiheit berufen und ich wünsche mir so sehr das niemand in diesem Raum ist der sich dieser Freiheit nicht bewusst ist. Wenn wir uns dieser Freiheit bewusst sind, dann kann die Jahreslosung in uns lebendig werden. Wenn Jesus sagt dass Er lebt und dass wir auch leben sollen, dann meint Er aber auch dass wir mit Ihm Gemeinschaft haben sollen, ja er sehnt sich sogar danach. Jesus will nicht als Automat betrachtet werden, oben werfen wir unsere Gebete ein und unten kommt das Leben heraus, bzw. das um was wir gebetet haben. Jesus will in Mittelpunkt unseres Lebens stehen, genauso wie sein Vater der Mittelpunkt, das Zentrum und die Anlaufstelle für Jesus war, genauso will Er unser Mittelpunkt sein. Er will nicht die 2. Geige in unserem Leben spielen, sondern Er will unser Dirigent sein und es ist eben der Dirigent der den Takt angibt, wir sollen unsere Instrumente spielen die wir gelernt haben wo wir die Begabung dafür bekommen haben, den Einsatz will Jesus bestimmen. Sind wir bereit dazu? Wie oft erlebe ich es in Gesprächen, dass wir immer wieder dabei sind, unsere eigenen Kräfte zu überschätzen und meinen wir können alles besser. Mir hat vor einiger Zeit jemand erzählt wie sie sich beim Herrn beschwert hat weil sie nicht so im Glauben leben kann wie sie es sich vorstellt. In der stillen Zeit bekam sie vom Herrn als Antwort: „ Du weist ja alles besser als ich“, das war für sie eine Lehre die sie bis heute nicht vergessen hat und sie hat sich Ihm untergeordnet und ist dabei, Gott ganz anders zu erleben wie sie es bis dahin getan hat.

Jesus meint aber noch eins, wenn Er sagt dass er lebt und wir auch leben sollen. Er meint dann auch Freiheit. Freiheit nicht mehr abhängig sein zu müssen von dem was die Welt vorschreibt. Natürlich sollen wir der Obrigkeit untertan sein, auf den Lehrer in der Schule hören oder den Anweisungen des Chefs folgen, aber Du hast die Freiheit auf Gott zu hören was letztendlich Er sagt. In Apostelgeschichte sagt Petrus zu den Hohenpriester man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen. Als ich vor meiner Krankheit ein Vorstellungs-
gespräch hatte , hatte ich eine sehr gute Chance den Arbeitsplatz zu bekommen, dann aber kam der eigentliche Haken an der Sache, das Möbelhaus, wo ich das Gespräch hatte führte 4 Messewochenenden durch, das heißt ich hätte 4 mal im Jahr an einem Sonntag arbeiten müssen. Da sagte ich dem Chef dass ich zwar Überstunden machen würde und die Samstage arbeiten würde aber nicht am Sonntag. Der Chef machte sich Notizen ohne etwas zu erwidern aber ein paar Tage später bekam ich eine Absage. Jetzt könnte man sagen, ja Ärzte und Sanitäter usw. arbeiten ja auch Sonntags. Ja, Jesus hat auch an einem Sabbat geheilt aber das war zum Wohl der Menschen und nicht um Profit zu machen, das ist der Unterschied. Das ist die Freiheit die Jesus uns mit seiner Art zu leben geben will.

Ja und da ist auch die Freiheit von der Angst darin enthalten. Vor der Angst z.B. nicht mehr versorgt zu werden wenn die weltlichen Systeme versagen und zusammenbrechen ( Arbeit, Versicherungen, Rente usw.) im AT erlebte Elia wie ihn Gott versorgte, 1.Könige 17, nachdem es Jahre nicht mehr geregnet hat. Er wurde erst durch Raben versorgt und dann durch einer Witwe der es Gott aufs Herz gelegt hat Elia zu verpflegen obwohl sie selber fast nichts mehr hatte zum Leben, oder die Witwe die zu Elisa um Hilfe schrie weil der Versorger, ihr Mann gestorben war und der Schuldherr sie in arge Bedrängnis brachte, da half ihr Gott durch Elisa, 2.Könige 4,1-7. Schauen wir ins NT. Da waren 5000 Männer versammelt um Jesus zuzuhören. Wir kennen alle diese Begebenheit. Es war Abend und es waren nur 5 Brote und 2 Fische vorhanden. Menschlich gesehen war es unmöglich die Versorgung sicher zu stellen. Und da waren ja auch noch die Frauen und die Kinder, also waren es noch viel mehr Menschen die versorgt werden mussten, denn es steht nichts in der Bibel dass die Frauen und Kinder hungern mussten und dennoch blieben 12 Körbe voll von Brocken, als sie alle gegessen hatten, übrig. Damals gab es noch keine Hilfsorganisationen die bei solchen Veranstaltungen soviel Menschen versorgt hätten. Es war alleine Jesus der sie versorgte. Ich frage uns, wenn Jesus damals Tausende von Menschen satt machen konnte, ist Er dann heute nicht auch in der Lage uns und unsere Familien zu versorgen, dass wir keinen Mangel leiden müssen? Wir brauchen also keine Angst zu haben weil Jesus heute noch derselbe ist und auch in alle Ewigkeit bleiben wird. Begib dich in diese Freiheit die diese Jahreslosung beinhaltet. Lass dich einfach bedenkenlos auf Jesus ein, ich kann das nur aus genügend eigener Erfahrung und Erlebnisse mit Ihm weitersagen.

Leben, so wie Jesus es meint beinhaltet aber auch Zufriedenheit. Was ist ein Leben ohne Unzufriedenheit? Niemals mit dem zufrieden zu sein was ich habe oder wenigstens nicht allzu oft. Von allem immer mehr, es muss alles immer schneller gehen, es muss alles immer schöner sein und natürlich muss alles immer kostbarer sein. Ich will auch hier nicht weiter auf Einzelheiten eingehen. Aber wie verkrampft, verbissen und vielleicht auch verzweifelt muss so ein Leben sein. Wenn ich nur noch arbeiten muss, mich immer mehr anstrengen muss, wenn es nicht mehr möglich mit 100% Leistung auszukommen sonder es müssen 120% und mehr sein um meine immer größer werdenden Anforderungen zu genügen, dann ist das Leben schnell vorüber ohne bleibenden Wert und es war dann nicht das Leben das Jesus in der Losung meint. Lassen wir uns auf die Zufriedenheit ein und sind für das dankbar was uns der Herr geschenkt hat für all die Gaben die Er uns gegeben hat, wie sie auch immer aussehen mögen.

Ich wünsche mir, dass wir das was wir heute gehört haben nicht nur bis heute Abend in unseren Herzen bewegen, nicht nur mit in die kommende Woche mitnehmen, sondern das es uns das ganze Jahr begleiten möge und lasst uns nach dem Leben streben das Jesus für uns vorgesehen hat.

Sonntag, 6. Januar 2008

Allianz-Gebetswoche

Gebetswoche der Evangelischen Allianz
vom 06.01. - 13.01.08
Thema "Weil Jesus lebt"

So 06.01. 19.30 FeG Leitergebet (Predigt Norbert Wohlrab, CGF)
Mo 07.01. 19.30 LKG Vach (Predigt Matthias Weber, FeG)
Di 08.01. 19.30 CGF (Predigt Claudia Skibitzki, MiK)
Mi 09.01. 19.30 EmK (Predigt Harold Koch, FCGF)
Do 10.01. 10.00 LKG Rosenstr. (Predigt Ursula Hartmann, Heilsarmee)
Do 10.01. 19.30 FCGF (Predigt Stefan Thieme, LKG Gebhardtstr.)
Fr 11.01. 19.30 LKG Gebhardtstr. Jugendgottesdienst
(Predigt Markus Weber, LKG)
Sa 12.01. 10.00 Heilsarmee mit Frühstück (Predigt Jürgen Grau, FeG)
So 13.01. 10.00 St. Paul (Predigt Hans Weghorn, Evang. Kirche)
mit Kinderbetreuung und anschl. Imbiss

Siehe auch: http://ead.de/gebet/gebetswoche/welcome.htm

Mittwoch, 2. Januar 2008

Termine und Aktuelles Januar 2008


So 06.01. 10.00 Gottesdienst mit anschl. Essen
(Predigt Günther Kerschbaum zur Jahreslosung 2008)

Allianz-Gebetswoche vom 06.01. - 13.01.
(siehe gesonderte Veranstaltungen)

Fr 11.01. 9.30 Gebetstreffen

Ein neuer Alpha-Kurs startet am Dienstag, 15.01.,
jeweils von 19.00 bis ca. 21.15, Dauer 9 - 10 Wochen
(inkl. ein Samstag),
Anmeldung und weitere Infos bei norbertwohlrab@aol.com
Siehe auch: http://www.alphakurs.de

So 20.01. 10.00 Gottesdienst (Predigt Alan Scott/Vineyard Irland - DVD von der Vineyard-Konferenz in Speyer)

Sa 26.01. 16.00 - 18.30 und 19.30 - 21.30
Ein Fest zur Ehre Gottes
Nürnberg, Gemeindezentrum am Südring
mit Keith Warrington (JmeM), Veranstalter: Nehemia-Team