Montag, 5. März 2018

Predigt von Norbert Wohlrab (04.03.18)

Die Fußwaschung

1. Einleitung

Wir haben ja alle so unsere Lieblingsbücher und -texte in der Bibel. Manche Bücher lesen wir öfters, manche eher selten. Ich lese z.B. meistens die Briefe des Paulus. Irgendwie empfinde ich die für mein Glaubensleben besonders relevant.
Neulich habe ich mal wieder das Johannes-Evangelium gelesen und da ist mir aufgefallen, dass ich es schon recht lange nicht mehr gelesen habe.

Und der Text, der mir für den heutigen Sonntag wichtig geworden ist, ist ein Abschnitt aus dem Johannes-Evangelium. Es ist ein Text, den ich nie besonders beachtet habe. Bei manchen Stellen in den Evangelien erkennt man einfach keine besonders große Relevanz für das eigene Leben und den persönlichen Glauben und schiebt sie gleich wieder zur Seite.

Das hat für heute morgen jetzt Vor- und Nachteile.
Der Nachteil ist, dass ich mir über den Text vorher noch nie so richtig Gedanken gemacht habe.
Der Vorteil ist, dass ich mir über den Text vorher noch nie so richtig Gedanken gemacht habe,
d.h. ich konnte an ihn völlig unvoreingenommen herangehen und wurde nicht davon beeinflusst, was ich mir eh schon immer dazu gedacht hatte.

Der Text, den ich gleich lesen werde, finden wir ausschließlich im Johannes-Evangelium. Johannes hat sein Evangelium ja erst sehr spät geschrieben, etwa im Jahre 65, also etwa 5 Jahre nach den anderen Evangelien und rund 15 Jahre nach den ältesten Büchern des NT.
Johannes konnte also vieles schon als bekannt voraussetzen und brauchte es nicht wiederholen. Er wollte für ihn wichtige Aussagen und Ereignisse im Leben und Wirken Jesu noch ergänzen.


2. Die Fußwaschung

Im heutigen Text geht es um die Fußwaschung. Ich lese nach der Zürcher Übersetzung

„1 Es war vor dem Passafest und Jesus wusste, dass für ihn die Stunde gekommen war, aus dieser Welt zum Vater hinüberzugehen, und da er die Seinen in der Welt liebte, erwies er ihnen seine Liebe bis zur Vollendung.
2 Während eines Mahls, als der Teufel dem Judas Iskariot, dem Sohn des Simon, schon eingegeben hatte, ihn auszuliefern
3 - Jesus aber wusste, dass ihm der Vater alles in die Hände gegeben hatte und dass er von Gott ausgegangen war und zu Gott weggehen würde -,
4 da steht er vom Mahl auf und zieht das Obergewand aus, nimmt ein Leinentuch und bindet es sich um;
5 dann giesst er Wasser in das Becken und fängt an, den Jüngern die Füsse zu waschen und sie mit dem Tuch, das er sich umgebunden hat, abzutrocknen.
6 Nun kommt er zu Simon Petrus. Der sagt zu ihm: Du, Herr, willst mir die Füsse waschen?
7 Jesus entgegnete ihm: Was ich tue, begreifst du jetzt nicht, im Nachhinein aber wirst du es verstehen.
8 Petrus sagt zu ihm: Nie und nimmer sollst du mir die Füsse waschen! Jesus entgegnete ihm: Wenn ich dich nicht wasche, hast du nicht teil an mir.
9 Simon Petrus sagt zu ihm: Herr, dann nicht nur die Füsse, sondern auch die Hände und den Kopf!
10 Jesus sagt zu ihm: Wer vom Bad kommt, braucht sich nicht zu waschen, nein, er ist ganz rein; und ihr seid rein, aber nicht alle.
11 Denn er kannte den, der ihn ausliefern sollte. Darum sagte er: Ihr seid nicht alle rein.
12 Nachdem er ihnen nun die Füsse gewaschen hatte, zog er sein Obergewand wieder an und setzte sich zu Tisch. Er sagte zu ihnen: Versteht ihr, was ich an euch getan habe?
13 Ihr nennt mich Meister und Herr, und ihr sagt es zu Recht, denn ich bin es.
14 Wenn nun ich als Herr und Meister euch die Füsse gewaschen habe, dann seid auch ihr verpflichtet, einander die Füsse zu waschen.
15 Denn ein Beispiel habe ich euch gegeben: Wie ich euch getan habe, so tut auch ihr.
16 Amen, amen, ich sage euch: Ein Knecht ist nicht grösser als sein Herr und ein Bote nicht grösser als der, der ihn gesandt hat.
17 Wenn ihr das wisst - selig seid ihr, wenn ihr es tut.“ (Joh. 13, 1-17 Zürcher)


Diese Fußwaschung findet zeitlich im Zusammenhang mit dem letzten Abendmahl statt, von dem wir in den synoptischen Evangelien lesen. Dort wo Jesus das Abendmahl als Gedächtnismahl einsetzt. Kein Wort davon hier bei Johannes. Warum auch. Es ist ja alles bekannt.
Paulus hat es schon groß und deutlich erklärt und es ist in der Christenheit eingeführt. Es war bekannt und wurde praktiziert.
Die Fußwaschung dagegen, die in diesem Zusammenhang stattfand, war jedoch weniger bekannt. Aber sie war für Johannes sehr bedeutsam.
Diese Erzählung hat mehrere Bedeutungen. Hier geschieht etwas auf mehreren Ebenen. Aber was geschieht hier?

Es gab und gibt in der christlichen Theologie mannigfaltige Versuche diese Begebenheit zu deuten. Hier nur mal einige, die ich nicht teile:
- Die Fußwaschung als Bild für das Abendmahl
- Die Fußwaschung als Bild für die Taufe
- Die Fußwaschung existierte als eigenes Sakrament neben Abendmahl und Taufe
- Die Fußwaschung dient als Instrument, Sünden zu tilgen, die nach der Taufe begangen werden usw. …..

Wie stellen wir uns die Begebenheit vor? Die Jünger haben sich mit Jesus wie vereinbart zum Essen im Obergeschoss getroffen. Es war alles vorbereitet: wahrscheinlich ein niedriger Tisch, auf dem die Speisen bereit lagen, Sitzpolster (man lag damals ja bei Tisch: man stützte sich auf den linken Ellbogen und aß mit der rechten Hand, ich weiß nicht, ob das wirklich bequem war, auf jeden Fall war es damals so üblich) und dann gab es natürlich noch einen Krug mit Wasser, ein Tuch und eine Schüssel zum Waschen der Füße. Woher weiß man das dies bereit stand? Weil Jesus es genommen hat. Also muss es schon da gewesen sein.

Die Fußwaschung war eine im Orient überall übliche Praxis. Bedingt durch die Hitze hat man Sandalen getragen und damit sammelte man den Staub und den Dreck der Straße an seinen Füßen und daher war es dringend notwendig sie zu reinigen.
Umso mehr, da man ja beim zu Tisch liegen auf einer horizontalen Ebene mit den Füßen der anderen war.

Ich hatte mal eine Mitschülerin, die im Sommer öfters barfuß in die Schule lief und sie hatte dann wirklich richtig schwarze Füße. Das war beeindruckend.
Und ich selber lauf im Sommer ja auch meist mit Sandalen oder Flip-Flops durch die Gegend und da hatte ich mal eine gebrochene Zehe und musste zum Verbandwechseln zum Orthopäden und dann wurde ich geschimpft, weil mein Füße schmutzig waren. Das war echt peinlich.

Also, alles war vorbereitet und jetzt hätte jmd. vor (!) dem Essen den Dienst der Fußwaschung übernehmen müssen. Aber wer sollte das machen? Reiche Leute hatten dafür Dienstboten oder Sklaven. Denn diesen Dienst übernahmen die Geringsten der Geringen. Aber wenn das jetzt einer der Jünger gemacht hätte, hätte er damit ja ausgedrückt, dass er niedriger gewesen wäre als die anderen Jünger. Und die Jünger hatten doch vorher noch darum gestritten, wer denn unter ihnen der Größte sei (Mk. 9,34).
Wenn jetzt bspw. Petrus diesen Dienst übernommen hätte, hätte er seinen Rangplatz ja gleich freiwillig an die anderen abgetreten.
Laut Talmud war der Schüler verpflichtet dem Lehrer die Füße zu waschen. Bei Jesus hätte er es ja noch gemacht, aber doch nicht bei Andreas und den anderen. Er war doch nicht weniger wert als die anderen. So oder so ähnlich haben sie vielleicht gedacht und so hat niemand den Dienst verrichtet und sie lagen mit schmutzigen Füßen bei Tisch.

Dann passiert es. Sie essen gemütlich, unterhalten sich und auf einmal steht Jesus auf. Zuerst sind sie noch leicht irritiert und fragen sich vielleicht, was er denn jetzt vorhat. Dann zieht Jesus sein Obergewand aus und bindet sich eine Schürze um. Jetzt sind sie absolut erstaunt. So wie kleine Kinder, die etwas für sie Unvorstellbares sehen.
Er gießt Wasser in die Schale und fängt an ihnen die Füße zu waschen. Jetzt sind sie absolut konsterniert. Das gibt es nicht! Das ist unmöglich! Das darf nicht sein! Das ist ein absoluter Tabubruch! So etwas hat es noch nie gegeben. Er, der Lehrer fängt an ihnen die Füße zu waschen. Er, der Herr, übernimmt den Dienst eines Dieners, eines Knechtes eines Sklaven.


3. Die Fußwaschung als Beispiel für Dienen

Und so wie Jesus es getan hat, so soll es auch bei den Jüngern sein. Hier sind wir bei der ersten, der offensichtlichen Bedeutung des Geschehens.

„»Versteht ihr, was ich eben getan habe, als ich euch die Füße wusch?«, fragte er sie. »Ihr nennt mich Meister und Herr, und das mit Recht, denn ich bin es. Wenn nun ich, der Herr und der Meister, euch die Füße gewaschen habe, sollt auch ihr einander die Füße waschen. Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe.“ (V. 12b-15 NGÜ)

Hier ist noch gar keine Symbolik versteckt, sondern Jesus gibt den Jüngern durch seine Handlung ein konkretes und praktisches Beispiel für ihr künftiges Leben. So sollen sie einander tun. Sie sollen einander dienen und lieben, einander höher achten. So sagt er wenige Verse später:

„Ich gebe euch ein neues Gebot: Liebt einander! Ihr sollt einander lieben, wie ich euch geliebt habe.“ (V. 34 NGÜ)

Ich habe Euch gezeigt was Liebe heißt. So sollt auch ihr einander tun. So wie ich Euch geliebt habe (nicht nur wie Ihr Euch selber liebt.)

Leider müssen wir ehrlicherweise feststellen, dass die Geschichte der Christenheit oft anders war. Das ganze Mittelalter war bspw. bestimmt vom Kampf Papst gegen Kaiser, geistliche gegen weltliche Herrschaft, wer dominiert über den anderen. Da ging es nicht um dienende Leiterschaft, da ging es darum dass sie Kirche ihre Macht ausbaut.

Und auch in der Gegenwart gab und gibt es viele Strömungen und Entwicklungen, wo Leiterschaft nicht mit Dienen, sondern mit Herrschen gleichgesetzt wurde.
Ich muss immer noch dran denken, wie ich Ende der 80er Jahre auf einem Seminar war, auf dem von einem bekannten Leiter aus Lüdenscheid gelehrt wurde: „Wenn Dir ein Leiter sagt, dass Du einen Zaun blau zu streichen hast, musst Du ihn blau streichen und wenn er Dir dann später sagt, dass Du ihn jetzt noch einmal rot zu streichen hast, musst Du ihn jetzt rot streichen.“ Das war geistlicher Missbrauch und nicht dienende Leiterschaft. Und auch wenn solche Zeiten größtenteils vorbei sind, heißt es nicht, dass sie nicht wieder kommen. Hier müssen wir wachsam sein.

Es gab immer mal wieder christliche Strömungen, die die Fußwaschung als wörtlichen Auftrag verstanden haben und sie neben dem Abendmahl als Sakrament eingesetzt haben. Aber ich denke das ist nicht gemeint. Sondern es ist eine Beispielshandlung.
Heute laufen wir meist mit geschlossenen Schuhen rum, da werden sie nicht so schmutzig, da würde es eher noch Sinn machen die Schuhe zu putzen. In anderen Kulturen und Regionen mag es vielleicht noch seine Bedeutung haben.

Noch eine Bibelstelle, die ganz gut dazu passt:

„Es erhob sich auch ein Streit unter ihnen, wer von ihnen als der Größte gelten sollte. Er aber sprach zu ihnen: Die Könige herrschen über ihre Völker, und ihre Machthaber lassen sich Wohltäter nennen. Ihr aber nicht so! Sondern der Größte unter euch soll sein wie der Jüngste und der Vornehmste wie ein Diener. Denn wer ist größer: der zu Tisch sitzt oder der dient? Ist's nicht der, der zu Tisch sitzt? Ich aber bin unter euch wie ein Diener.“ (Lk. 22, 24-27 Luth 2017)

Soweit zur Fußwaschung als Beispiel für eine dienende Haltung.


4. Die Fußwaschung als Symbol für den Kreuzestod Jesu

Die Fußwaschung ist aber auch ein Symbol für den Kreuzestod Jesu, für den Gottes-knecht am Kreuz. Es fängt schon mit dem Wechseln der Kleider an. Wie er sein Obergewand ablegte und die Sklavenschürze anlegte, so hat er seine göttliche Herrlichkeit abgelegt und ist Mensch geworden.

„Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt.“ (Phil. 2, 6.7 Luth 2017)

Genauso wie Jesus hier den Jüngern gegenüber zum Knecht wird, genauso wie er ihnen durch das Füße waschen dient, wird er später am Kreuz dienen.

„Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz.“ (Phil. 2,8 Luth 2017)

Die Jünger hatten wahrscheinlich überhaupt noch nicht verstanden, wie sehr sich Jesus erniedrigt hat. Sicher, sie haben geglaubt, dass er der Messias ist, aber dass er seine Göttlichkeit weggegeben hat um Mensch zu werden?! Sie haben ihn ja im Miteinander als Menschen erlebt. Hier führte er ihnen vor Augen, dass er der Sklave war und fing an sie auf das Kommende vorzubereiten.


5. Die Fußwaschung als Symbol für die Sündenvergebung

Und genauso wie das Abendmahl ein Symbol für den am Kreuz gebrochenen Leib und das am Kreuz vergossene Blut ist, ist auch die Fußwaschung ein Bild, ein Symbol für die Reinigung von der Sündenschuld durch sein Blut.

Deutlich wird dies im Dialog mit Petrus:

„6 Da kam er zu Simon Petrus; der sprach zu ihm: Herr, du wäschst mir die Füße?
7 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Was ich tue, das verstehst du jetzt nicht; du wirst es aber hernach erfahren.
(Ein Hinweis, dass hier eine Symbolhandlung für ein später stattfindendes Geschehen geschieht.)
8 Da sprach Petrus zu ihm: Nimmermehr sollst du mir die Füße waschen! Jesus antwortete ihm: Wenn ich dich nicht wasche, so hast du kein Teil an mir.“ (V. 6-8 Luth 2017)

Keinen Teil, keinen Anteil an mir. Keine Gemeinschaft mit mir. Dann gehörst du nicht zu mir. So steht es in anderen Übersetzungen. Dies ist - genauso wie im Abendmahl - ein Bild für das Sühneopfer am Kreuz, das wenige Tage später vollzogen wird.
Wer dieses Opfer am Kreuz nicht annimmt, der glaubt nicht an Jesus, der ist kein Christ, wer sich nicht durch sein Blut reinigen lässt, der hat keinen Anteil an ihm.

Aber Petrus macht dann genau das, was Jesus vorausgesagt hat: Er versteht es noch nicht und will jetzt mehr:  


„Herr, dann nicht nur die Füsse, sondern auch die Hände und den Kopf!“ (V. 9 Zürcher)
Er wollte natürlich Anteil haben an Jesus, am Reich Gottes, er wollte dazu gehören. Aber er missverstand die Handlung.
Wahrscheinlich interpretierte er die Fußwaschung als kultische Reinigung. Es gab solche Reinigungen im AT, bei denen nicht nur die Füße gewaschen wurden, sondern der ganze Körper (3. Mose 8,6; 16,4).

Aber Jesus antwortet: „Wer vom Bad kommt, braucht sich nicht zu waschen, nein, er ist ganz rein;“ (V. 10 Zürcher)
D.h. Wer durch das Blut Jesu gereinigt wird, der ist gereinigt, der braucht keine wie auch immer geartete zusätzliche kultische Reinigung.


Es gibt hier unterschiedliche Ur-Texte. Manche enthalten noch den Anhang: „ausgenommen die Füße“. Was die Bedeutung etwas kompliziert macht. Aber man nimmt an, dass es sich dann auf die gerade tatsächlich durchgeführte Fußwaschung als Beispiel für die dienende Haltung bezieht und nicht als Aufforderung für eine wiederkehrende kultische Handlung.


6. Die Fußwaschung als Beispiel für Reinigung von Sünden des Alltags?

Eine oft übliche Auslegung dieser Stelle ist, dass sie ein Beispiel für die Reinigung von den Sünden des Alltags sein sollen. So wie die Füße durch den Staub der Straße schmutzig werden, verunreinigen wir uns immer wieder in unserem Leben, was natürlich stimmt. Aber ich denke nicht, dass dies hier gemeint ist.

Weil zum einen denke ich, wenn Jesus dies im Blick gehabt hätte, hätte er wohl eher die Hände, Augen, Mund, Kopf, Oberkörper etc. gereinigt, da er in der Bergpredigt darauf hingewiesen hat, wo die Sünden in unserem Leben beginnen und wo sie ausgelebt werden. Die Füße wurden da nicht erwähnt.

Und zum anderen brauchen wir keine immer wiederkehrende neue Reinigung und können sie auch nicht bekommen, da das Opfer Jesu am Kreuz einmalig war und für alle Zeiten gilt und er nicht immer wieder neu ans Kreuz gehen muss. (Hebr. 7,27; 9,12; 10,10) Wir sind gereinigt! Das ist ja gerade unser Glaube an sein Erlösungswerk. „Wer gebadet hat ist ganz rein.“ sagt Jesus zu Petrus.


7. Schluss

In manchen Religionen oder Kulturen gab es Traditionen, dass zu bestimmten Anlässen die Rollen getauscht wurden. Bei den Römern bspw. gab es die Saturnalien. Da wurden für eine kurze Zeit Standesunterschiede aufgelöst oder sogar umgekehrt. Bedienstete und Herren auf eine Ebene gestellt oder sogar umgedreht. Aber nur für einen Tag. (Im Rheinland gibt es den Karneval, das ist wahrscheinlich ähnlich.)

Wir brauchen keine Umkehrung, wenn wir das praktizieren und umsetzen, was Jesus uns hier vorgemacht hat, - als vollendete Liebe beschreibt es Johannes hier im V. 1 - und einander lieben, dienen und achten.

AMEN.

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